In politisch herausfordernden Zeiten, bei Zunahme rechter Parteien in Deutschland stellt sich die Frage, wie Glaube in schwierigen Zeiten möglich ist. 

90 Jahre nach der Verabschiedung der Barmer Theologischen Erklärung ist sie so aktuell wie damals. Auch heute gilt: Die Kirche setzt sich ein für die Schwachen, die Verfolgten und nimmt zuerst das Reich Gottes in den Blick. Dabei ist sie ein Gegenüber zur Politik.

Die Predigtreihe

30. Juni 11 Uhr „Die Türsteherin des Glaubens: Barmen 1 als Kompass der Kirche im 21. Jahrhundert“ – Peter Krogull

07. Juli 11 Uhr „Fürchtet Gott, ehrt den König.“ (1Petr 2,17) Die politische Existenz eines Christenmenschen. – Martin Engels

14. Juli 11 Uhr „Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe“ (Eph 4,15) Zuspruch und Anspruch – Johanna Kalinna

Im Anschluss laden wir zu gemeinsamen Mittagessen ein.

Die Predigenden:

Peter Krogull, Pfarrer für Seelsorgefortbildung und -entwicklung im Ev. Kirchenkreis Düsseldorf, hat in seiner Zeit als Pfarrer der apolitischen dänischen Staatskirche entdeckt, wie politisch er eigentlich denkt und predigt.

Oberkirchenrat Martin Engels ist seit Januar 2024 Leiter des Evangelischen Büros NRW und pflegt als Beauftragter der drei Landeskirchen die Verbindungen zu Landtag und Landesregierung sowie zu den dazugehörigen Ministerien. Er hält Kontakt zu den politischen Parteien und zu Vereinigungen und Verbänden auf Landesebene. Gemeinsam mit seinem katholischen Kollegen ist er verantwortlich für regelmäßige Andachten im Landtag sowie gottesdienstliche Feiern und steht Vertreter*innen des öffentlichen Lebens als Seelsorger zur Verfügung. Martin Engels war von 2015-2019 Moderator des Reformierten Bundes und stand damit an der Spitze des Dachverbandes der reformierten Christen in Deutschland. 2017 war er Projektleiter unsere Landeskirche für das Reformationsjubiläum.